
Manuelle Lymphdrainage
Die Lymphdrainage wird nach Verletzungen oder Operationen sowie bei angeborenen Störungen des Lymphsystems eingesetzt. Mit sanften Hautverschiebungen wird der Lymphfluss angeregt, dabei werden Giftstoffe, Hämatome etc. schneller abtransportiert. Bei Verletzungen wird somit die Heilung beschleunigt und Schwellungen minimiert. Auch bei bestimmten Arten von Kopfschmerzen, Migräne und Rheumatischen Erkrankungen kann die Lymphdrainage sehr hilfreich sein.
Falls du eine manuelle Lymphdrainage online buchst, bitte ich dich zu vermerken, um welches Beschwerdebild es sich bei dir handelt, damit ich mich optimal vorbereiten kann.
Fragen und Antworten
Bei welchen Beschwerden wird die manuelle Lymphdrainage angewendet?
Die Lymphdrainage kommt vor allem bei Lymphödemen z.B. nach Operationen, Verletzungen oder Tumorbehandlungen zum Einsatz. Auch bei geschwollenen Beinen aufgrund chronischer Venenschwäche, nach Schönheitsoperationen, beim Lipödem, bei Migräne oder zur allgemeinen Entgiftung wird sie häufig empfohlen. Für stillende Mütter kann die manuelle Lymphdrainage helfen, die Milchproduktion anzuregen oder einen Milchstau zu entlasten.
Hilft die manuelle Lymphdrainage bei Lipödem?
Ja, die Lymphdrainage kann bei Lipödem deutliche Entlastung bringen infolge der Reduktion von Schwellungen und der Linderung von Spannungsgefühl und Schmerzen.
Allerdings mit bestimmten Einschränkungen – Sie verändert nicht das krankhafte Fettgewebe, die Fettzellen bleiben und die Wirkung ist zeitlich begrenzt.
Wann soll nach einer Operation eine Lymphdrainage durchgeführt werden?
Hier gilt grundsätzlich je früher, desto besser. Häufig wird schon im Spitalsetting eine Lymphdrainage gemacht. Häufig beginnt man aber ab dem 3. postoperativen Tag, je nach Allgemeinzustand und Empfehlung des Arztes.